venerdì 29 settembre 2017

ERINNERUNGEN AUS DER ZUKUNFT

 aus Franz Werfel "STERN DER UNGEBORENEN"

››Und wie entwickelte sich die deutsche Nation nach ihrer Niederlage? Das ist Frage drei. Soll ich die Frage drei wiederholen oder ist es dir lieber, wenn ich sie niederschreibe? ‹‹
››Nicht nötig F.W.‹‹, winkte er ab. Und wie um Zeit zu gewinnen, sang er vor sich hin: ››Die Deutschen, die Deutschen ….. Was geschah nur mit den verdammten Deutschen?‹‹
Plötzlich glänzte sein Gesicht pfiffig auf, und ich hörte ihm mit satirischer Übertreibung Schlagzeigen aus damaligen Zeitungen rezitieren:
››Nun aber hör gut zu‹‹, begann er, ››denn das hat’s wirklich gegeben: ›Der Kasseler Weltfreundschaftstag‹ - ›Allherzenssympathiewoche in Gera‹ - ›Allgemeines Judenabbittefest zu Halle an der Saale‹ - ›Bund deutscher Atheistinnen zur Hingabe an das Leben in jeder Form‹ - Dies und noch viel, viel mehr sehe ich vor mir und lese es in dem frühesten Lexikonband meiner Vorerinnerungen. Zwischen Weltkrieg Zwei und Drei drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Der Gebrauch des Wortes ›Humanitätsduselei‹ kostete achtundvierzig Stunden Arrest oder eine entsprechend hohe Geldsumme. Die meisten der Deutschen nahmen auch, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äusserst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Humanität und Güte erschien ihnen jetzt der beste Weg zu diesem Ziel. Sie fanden ihn sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenlehre. ‹‹
B.H. hielt die Augen geschlossen. Ich fühlte, wie der Strom seiner Rückbeschwörungen immer dichter und rascher wurde. Dann und wann unterbrach ich ihn durch eine kurze Bemerkung, wie man es bei einem Medium tut. Oft schien er mich ganz vergessen zu haben, so mächtig drängte jene verschollene, fernste Vergangenheit an die Oberfläche.
››Ich erinnere mich‹‹, fuhr er fort, ››an das berühmte Buch eines deutschenhassenden Deutschen, eines damals weitverbreiteten Alibi-Typs. Einen Augenblick, wart einmal, unterbrich mich nicht, der Autor hiess – halt ich hab’s – er hiess Carl Egon (von) Ausfaller. Den Titel des Buches könnte ich mit einiger Anstrengung auch entziffern, aber es ist besser, meine Kräfte für Wichtigeres aufzusparen. Das Buch erschien, dessen bin ich sicher, noch vor 1960. Ausfaller behauptete darin, es gäbe zwei Arten von Deutschen: ›Die Heinzelmännchen‹ und ›die Wichtelmännchen‹. Die Heinzelmännchen waren gute, hilfreiche, unermüdlich fleissige Arbeiter, die überall, ob erwünscht oder unerwünscht, hartnäckig auftauchten, um ihre Schuld gutzumachen. Hatten zum Beispiel irgendwo in Europa abends die Arbeiter eine Fabrik verlassen, so stellten die Heinzelmännchen nächtlicherweise sich ein und schufteten unbemerkt bis ins Morgengrauen, wenn sie auch die Gewerkschaften des betreffenden Landes damit rasend machten. Sie gingen jedermann auf jede Weise zur Hand und verlangten keinen anderen Lohn als ein bisschen Verzeihen für das, was man dem deutschen Volke zur dauernden Schande anrechnete. Mir selbst sind an manchen Orten eine Menge solcher Heinzelmännchen begegnet, und sie haben mich manchmal gerührt, obwohl ich nicht verzieh. Sie waren die Erfinder der undankbaren Ethik der ›selbstlosen Zudringlichkeit‹.  Zur Erholung hielten die Gebildeten unter den Heinzelmännchen philosophische Vorträge an Volkshochschulen, in protestantischen Kirchen und sogar an Reformsynagogen, wobei ihr eintöniges Thema stets der brüderlichen Pflicht des Menschen gewidmet war. Ohne Pflicht ging’s nicht, wie ja die deutsche Grundauffassung vom Leben in der ›Anbetung des Unangenehmen‹ bestand. Sie waren, mit einem Wort, echte Schafe im Schafspelz.  Da sie das aber krampfhaft waren, glaubte es ihnen niemand, und man hielt sie für Wölfe. Aus diesen Heinzelmännchen bestand der grösste Teil der deutschen Nation.  Der andere, viel kleinere Teil, die Wichtelmännchen, spielte eine weit interessantere Rolle. Sie waren keine guten, sondern böse Geister., unbekehrbare Kobolde in hunderterlei Verkleidungen. Niemals erschienen sie in ihrer märchenhaften Urform, als bucklige Zwerge nämlich mit weissen Ziegenbärten. Dazu waren sie zu rassenstolz. Sie zogen, wenn’s nur halbwegs ging, die Erscheinungsform von nordischen Recken vor, konnten aber trotzdem, selbst dann, wenn sie lang und hager waren, den Gesichtsausdruck hämisch kleingläubiger Zwerge, die sich stets provoziert fühlen, nicht ganz verwischen. Sie dienten allen Herren und allen Ideen der Welt, denn das echte Wichtelmännchen hielt alle Ideen und alle Herren für auswechselbar, da es ja niemals eine eigene Idee gehabt hatte ausser dem Protest. Selbst jener Geheimbund, den sie ›Gräberboten‹ nannten oder die ›weissen Vampire mit den roten Lippen‹, der Möchtegernschrecken Europas vor 1950, war ein blankes Plagiat an der italienischen Maffia von 1848 und an den amerikanischen Schauerfilmen des finstersten Altertums, obwohl die Wichtelmännchen auch hier wie überall die Originalität durch Übertriebenheit zu ersetzen suchten: denn ›Gräberbote‹  durfte nur werden, wer seinen linken Arm abhackte und durch eine Prothese ersetzte, in die eine elektrische Batterie eingebaut war, die tödliche Schlage auszuteilen vermochte. Die Wichtelmännchen, gleichgültig wo und wem sie dienten, waren die ersten, die das unterirdische Leben erfanden, dessen Vollendung du in der heutigen mentalen Kultur vor Augen hast. Sie unterwühlten kraft ihrer frenetischen Energie und inhaltslosen Opferbereitschaft die Haupt- und Grossstädte aller Nationen. Mit ihren wissenschaftlich ausgeklügelten Labyrinthen. Und das taten sie, noch während die siegreichen Mächte ihr Land entwaffnet und besetzt hielten, und sie, die Wichtelmännchen, oberhalb der Erde von den Heinzelmännchen nicht zu unterscheiden waren. Im übrigen war der Charakter der Heinzelmännchen so schwach, dass sie der Neigung Wichtelmännchen zu werden, oft nicht widerstehen konnten. Die Wichtelmännchen sind auch die Erfinder der unterirdischen Denkmäler gewesen, deren eines du noch heute sehen konntest. Hunderte dieser Denkmäler errichteten sie in ihren geheimnisvollen Labyrinthen einem Abgott mit Namen Heiltier, einem Scheusal, das nicht einmal ein echtes deutsches Wichtelmännchen, sondern ein schmutziges Grenz- und Mischwesen gewesen sein soll…..‹‹
››Der Name ist nicht richtig, B.H.‹‹ war ich gezwungen einzuwerfen.
››Und wie ist der richtige Name, F.W.?‹‹
››Schade, soeben habe ich ihn auf der Zunge gehabt …..‹‹
››Mag sein‹‹, überlegte B.H., ››er hiess Hiltier. Sie sehnten sich nach der ›Volksgemeinschaft‹ zurück, einer automatischen Lebensform, die er bei ihnen eingeführt hatte, wo jedermann Denunziant und Denunzierter, Folterknecht und Gefolterter, Henker und Hingerichteter gleichzeitig sein durfte.  Sie errichteten diesem Hiltier nicht nur Denkmäler, sondern schrieben noch nach Jahrzehnten nach seinem Verschwinden an die Wände ihrer Bedürfnisanstalten ›Heil Hiltier‹. Das war ein magischer Wiederholungsakt. Denn durch denselben Brauch, die ammoniakwürzigen Pissoirwände mit ›Heil Hiltier‹ zu beschmieren, hatten die Wichtelmännchen vorher die Macht über die Heinzelmännchen und beinahe die Weltherrschaft errungen….‹‹
››Und gelang es den Wichtelmännchen beim dritten Mal, B.H.? …. Das wäre Frage vier…..‹‹
››Davon habe ich keine persönliche Erfahrung‹‹, kam die rasche Antwort. ››Ob sie’s erreicht haben oder nicht, ist auch ganz und gar unwichtig, denn als ich das nächste Mal ins Planetenleben trat, da gab es keine Deutschen mehr, sondern nur noch die deutsche Sprache, die da und dort, besonders unter Farbigen, gesprochen wurde, aber Mödlinger Sprache hiess. Mödling soll ein Vorort von Wien gewesen sein.‹‹
››Das sind allerdings Aspekte‹‹, meinte ich, ››von denen ich mir nichts habe träumen lassen. Und was geschah mit all den kleinen Völkern, B.H…..? Das ist die fünfte Frage, wenn es dich nicht allzusehr hernimmt.‹‹
››Die kleinen Völker‹‹, entgegnete er, ohne nachzudenken,›› störten noch einige Zeit, dann lösten sie sich in den sogenannten Grundnationen auf. Leider, denn manche unter den kleinen Völkern waren sympathischer und nützlicher als die Grundnationen.‹‹
››Und die europäischen Grundnationen?‹‹ Ich schmuggelte das als Unterfrage in das Interview.
››Die europäischen Grundnationen‹‹, erwiderte er, ››verschwanden. Nicht nur die Deutschen, sondern ebenso die Franzosen, die Slawen, und zuletzt sogar die Engländer. Seltsamerweise bestand das grossbritannische Weltreich noch, als es keine wirklichen Engländer mehr gab. Am längsten hielt sich eine Enklave des italienischen Volkes, und zwar dadurch, dass Rom als Thronsitz der katholischen Kirche sich bisher als unvergänglich erwies. Den Grundnationen Europas erging es aber so, wie es den alten Wanderstämmen ihrer Väter ergangen war, aus denen sie während des römischen Altertums entstanden sind. Sie vermischten sich zu einer grösseren Einheit, der ältesten Kontinentalnation der Alten Welt. Die nationalistischen Weltkriege vorher waren nichts anderes als letzte Zuckungen eines überalterten provinzialen Tribalwesens. Die geeinigte Kontinentalnation Europas aber versank in ein langes Zeitalter der Sterilität, während die Kultursonne über ganz neuen Völkern des Ostens und Westens aufging, von denen wir damals noch kaum gehört hatten…… Welche Grundnation aber, glaubst du, ist es gewesen, die als erste beim psychochirurgischen Zentralamt den Antrag auf allgemeine Extraktion des Nationalgefühls gestellt hat?‹‹
››Die Franzosen vielleicht‹‹, zögerte ich, nachdem sie mit Hilfe Jeanne d’Arcs und der Engländer dieses Nationalgefühl eingeführt haben.‹‹
››Im Gegenteil‹‹, lachte er, ››die Deutschen. Die endgültige Vernichtung der Seuche des Nationalismus ist und bleibt ein Verdienst der Deutschen, nachdem es ihnen bis dahin sieben bis vierzehnmal nicht gelungen war, durch Macht beliebt zu werden.‹‹
››Das hätte ich erraten müssen, B.H.,‹‹ schämte ich mich. ››Natürlich können es nur die Deutschen gewesen sein, die zuletzt gegen den Protest protestierten‹‹.
››Die einfachsten Antworten sind zumeist die schwierigsten, F.W., ‹‹ tröstete er mich.
››Und die Juden? ‹‹, fragte ich. ››Ich nehme an, dass dies die Frage Nummer sechs ist.‹‹
››Die Juden‹‹, gab er zur Antwort, ››bemühten sich seinerzeit mit grösster Gewalt, auch nur ein kleines Volk unter kleinen Völkern zu sein, doch durften sie sich gemäss dem göttlichen Heilsplan trotzdem nicht auflösen.‹‹
››Die Juden bestehen also weiter‹‹, sagte ich, ››genau wie die katholische Kirche? ‹‹
Er sah mich aufmerksam an, ehe er knapp erwiderte:
››Lassen wir das. Du wirst vermutlich Gelegenheit haben, diese Phänomene selbst zu erforschen und sie werden dir unglaubwürdig genug erscheinen.‹‹.



ZITAT AUS: STERN DER UNGEBORENEN (Rororo, 6. Auflage, 2010, S. 210-215), beendet 1945 und veröffentlicht 1946 nach Werfels Tod.

mercoledì 13 settembre 2017

Facebook-Sperre

Blocco da parte di Facebook

Comunicazione di Facebook di oggi (13-09-2017)
“Un contenuto che hai pubblicato potrebbe non rispettare i nostri Standard della community. Rimuoviamo i post che attaccano le persone in base a razza, etnia, nazionalità, religione di appartenenza, orientamento sessuale, genere o disabilità”.

Il contenuto bloccato è il seguente:

“Una volta i pirati africani arrivarono alle coste sarde armati. Oggi arrivano camuffati da pacifici rifugiati. Ma quando sono qui sono meno pacifici. Come allora si dedicano allo stupro delle donne bianche”.

Domande: I pirati africani sono una razza? No, una etnia? No, una nazionalità? No, appartengono a una determinata religione? Si, sono in maggior parte musulmani, Sono di un particolare sesso? Si in maggior parte sono giovani maschi. Ciò che si denuncia sono però gli stupri compiuti da questi invasori. E stupro è un reato, indipendentemente dalla razza, etnia, nazionalità e religione.

Gesperrt von Facebook
Mitteilung von Facebook vom 13.September 2017:
“Ein von Dir publizierter Inhalt respektiert nicht die Standards unserer Community. Wir löschen alle Posts, in denen Personen wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer Rasse, einer Ethnie, einer Nationalität, einer Religion, wegen ihrer sexuellen Orientierung, wegen ihres Geschlechts oder ihrer Behinderung angegriffen werden“  

Der beanstandete Text:
“Früher einmal machten bewaffnete afrikanische Piraten die Küsten Sardiniens unsicher. Heute kommen sie als friedliche Flüchtlinge getarnt. Aber wenn sie hier sind, sind sie weniger friedlich. Wie früher widmen sie sich der Vergewaltigung weisser Frauen“.

Fragen: Sind afrikanische Piraten eine Rasse? Nein. Sind sie eine Ethnie? Nein. Gehören sie einer bestimmten Nationalität an? Ist unklar. Gehören sie einer bestimmten Religion an? Viele von ihnen sind Moslems. Gehören sie einem bestimmten Geschlecht an? Ja, die meisten von ihnen sind junge Männer. 

Das was hier denunziert wird sind Vergewaltigungen. Und das sind Delikte. Darf man das nicht mehr sagen, sobald es sich bei den Tätern um ausländische, meistens musulmanische Invasoren handelt?

Schlussfolgerung: Auch Facebook ist von islamischen Strippenziehern gekauft




mercoledì 23 agosto 2017

Legendenbildung

Legendenbildung

vonInge Borchert-Busche 

https://www.facebook.com/inge.borchertbusche?hc_ref=ARQJPJa1mNsHQOzjHc5VPrGarS95ZVkKXU55Kxf4Sd7u5QOnsW3M8_JjMSMO1weKOC0&fref=nf

In grenzenloser Fürsorge für den XYZ wird von unseren Politikern und Medien so ziemlich unisono behauptet, der XYZ habe das Zeitalter der Aufklärung und der "Moderne", der Toleranz und der "Gelehrsamkeit"  in Europa eingeläutet.
Ohne den XYZ wäre Europa heute noch finsterstes Mittelalter. (Das im Übrigen in Europa keineswegs finster 
war ...)

Eigenartig.
Wie kommt's dann, daß in allen Regionen der Welt, in denen sich der XYZ ausgebreitet hat ...
die "Aufklärung", das "Entlightment", die Toleranz und die Gelehrsamkeit bis heute so gar keine Auswirkung gezeigt haben ... 🤔
und diese Regionen - mehr oder weniger - geistig in finsteren, voraufgeklärten, undemokratischen Zeiten steckengeblieben sind?
Liegt es vielleicht daran, daß das geistige Reservoir und Know How der Vor- XYZ-Kulturen,
aus denen der XYZ nach der Eroberung derselben geschöpft hatte, nach einiger Zeit versiegte?
Und der XYZ aus sich selbst heraus der Welt keinen eigenen Fortschritt zu bieten hatte?
Europa hingegen, wo der XYZ - Graças a Deus! - abgeschmettert wurde,
aus seiner eigenen griechisch-römischen und jüdisch-christlichen Kultur heraus Menschlichkeit, Freiheit und Fortschritt, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie entwickeln konnte?
Nur mal so eine Frage ...  (In der Hoffnung, daß die Zensur des "Neuen Deutschlands" à la Merkel & Co dies noch erlaubt ...)

mercoledì 16 agosto 2017

Semantische Umdeutungen

Die erste Umdeutung betrifft den Begriff „Flüchtling“. Bei den nach Europa Kommenden und allgemein in den Medien als „Flüchtlinge“ Vorgestellten  handelt es sich mehrheitlich nicht um Flüchtlinge, sondern hauptsächlich um Migranten, junge kräftige Männer aus Ländern südlich der Sahara, die, angezogen vom legendären Wohlstand in Europas Ländern, nach Europa wollen und sich zu die Zweck sogenannten  „Schleusern“ oder „Schleppern“ anvertrauen, die die gefährliche Reise organisieren und sich dafür teuer bezahlen lassen. Für diese Abenteuerreise bezahlen die Migranten bis zu 6000 Dollar und nehmen enorme Risiken für Leib und Leben in Kauf, vor allem auf dem Weg nach Nordafrika.

Der letzte Teil der Reise geht übers Mittelmeer, von der Nordküste Afrikas vorzugsweise nach Italien und Spanien. Die Schlepper stellen dazu die Boote, meist Schlauchboote. Auf diese Boote werden die Migranten nicht selten mit Waffengewalt getrieben, denn die Boote müssen bis zum „Gehtnichtmehr“ angefüllt werden, damit das Unternehmen genügend rentiert.

Und nun kommen wir zu den sogenannten „Rettern“, das heisst zur zweiten semantischen Umdeutung, denn diese sind keine eigentlichen Retter und sie retten auch niemanden aus wirklicher Seenot.

Sobald die überladenen Schlauchboote in See gestochen sind, treten diese Retter in Aktion. Sie holen die von ihnen als „Flüchtlinge“ bezeichneten Migranten direkt  vor der afrikanischen Küste ab und laden sie auf ihre Schiffe. Von wirklicher Seenot also keine Spur. Die „Rettungsaktion“ gleicht eher einem Gratis-Taxidienst nach Europa. Die meisten „Geretteten“ besitzen Smartphones, mit denen  sie ihre Position den „Rettern“ mitteilen sobald sie in See gestochen sind. Hingegen besitzen viele von ihnen keine Dokumente, wahrscheinlich haben sie sie weggeworfen, damit man ihre wahre Herkunft nicht feststellen kann. So können sie immer behaupten aus Kriegsgebieten zu kommen und ein falsches Alter angeben.

Bei den sogenannten Rettern handelt es um Organisationen, die nach eigenen Angaben „humanitäre Ziele“ verfolgen wie „Jugend Rettet“,  „Ärzte ohne Grenzen“, „Sea-Eye“ und „Save the Children“. Sie verfügen über eigene Schiffe, auf die sie die „geretteten“ Migranten übernehmen. Diese „humanitären“ Organisationen geniessen in ihren Heimatländern Steuervergünstigungen und erhalten vom Staat beträchtliche finanzielle Mittel. Die „Rettungsaktionen“ beginnen schon wenige Kilometer vor der nordafrikanischen Küste, auf wenn noch keine Seenot vorliegt.

Jetzt  hat Libyen dieser Praxis ein Ende gemacht, beziehungsweise erschwert. Libyen hat seine nationalen Gewässer auf zwölf Meilen vorgeschoben und betrachtet das unerlaubte Eindringen in seine Hoheitsgewässer als feindlichen Akt, auf den es auch mit Waffengewalt antworten kann. Und auch Italien hat diesem Menschenhandel einen  Riegel vorgeschoben. „Retterschiffe“ von Organisationen, die sich nicht an die vom italienischen Innenministerium aufgestellten Regeln halten,  dürfen keine italienischen Häfen mehr anlaufen.

Deshalb haben „Ärzte ohne Grenzen“, „Sea-Eye“ und „Save the Children“ ihre Rettungseinsätze für „Flüchtlinge“ im Mittelmeer fürs Erste beendet. Das harte Vorgehen der libyschen Küstenwache mache eine Fortsetzung der Missionen unmöglich, lautet die Begründung.





(uw 29-08-2017) Ich hänge zwei weitere semantische Umdeutungen an. Die erste betrifft die  Begriffe Religion und ISLAM.

Der Islam gilt allgemein als eine der grossen Weltreligionen, neben dem Christentum. Laut Wikipedia werden dem Christentum 2,3 Milliarden Anhänger zugerechnet, dem Islam 1,6 Milliarden, dem Hinduismus etwa 940 Millionen, dem Buddhismus etwa 460 Millionen und dem Judentum 15 Millionen. Bei nur 15 Millionen Anhängern kann man das Judentum eigentlich nicht als Weltreligion bezeichnen. Das Judentum gilt aber als Vorläufer des Christentums und seine Anhänger, die Juden, sind in der ganzen Welt verbreitet. Insofern mag der Begriff „Weltreligion“ auf das Judentum zutreffen.

Wie steht es nun mit dem Islam? Ist der Islam eine Religion wie das Christen- und das Judentum? In der westlichen Welt sind heute Religion und Staat weitgehend getrennt. Man sagt, der Staat sei säkular, Religion sei Privatsache. In der islamischen Welt ist das anders. Dort sind Religion und Staat aufs Engste verknüpft. In den meisten islamischen Ländern ist der Islam Staatsreligion und die staatliche Gesetzgebung basiert auf den religiösen Vorschriften des Islams.  Deshalb lehnt die islamische Welt auch die Allgemeinen Menschenreichte ab. Sie hat besondere Menschenrechte postuliert: die Menschenrechte im Islam. die auf den Lehren des  Korans und auf der Scharia, deislamische Gesetzgebung (basieren. (Siehe dazu die Kairoer Erklärung vom 5. August 1990. Sie basiert auf einer Erklärung von 1981). In der islamischen Welt gelten die Allgemeinen nur soweit sie der Scharia nicht widersprechen.

Wenn heute in vielen westlichen  Ländern die Tendenz besteht, im Sinne Religionsfreiheit, den Islam dem Christentum und dem Judentum gleichzustellen, geschieht das in völliger Verkennung des universellen Anspruchs des Islam. Politik und Staat sind in islamischen Gesellschaften untrennbar mit der Religion und der Gesetzgebung verbunden. In islamischen Staaten besitzen nur Moslems die vollen Bürgerrechte, Christen und Juden gelten als Ungläubige und haben geringere Rechte als Moslems. Von Religionsfreiheit ist in diesen Staaten keine Rede, denn der Islam fordert ausdrücklich seine Verbreitung in aller Welt.

Von der westlichen Idee der Religionsfreiheit und Gleichberechtigung der Religionen in der westlichen Welt profitieren die islamischen Gemeinschaften, die sich dort gebildet haben. Diese lehnen zwar für sich die säkulare Rechtsprechung ab und verlangen das islamische Recht, die Scharia, in die nationalen Gesetzgebungen zu integrieren, aber sie appellieren an unsere Religionsfreiheit, die sie in ihrer Welt nicht anerkennen.

Der Islam kann mithin nicht als eine Religion wie das Christen- und das Judentum gesehen werden. Folglich ist der Islam keine Religion in unserem westlichen Sinne, sondern  eine religiös-politische Ideologie. Diese Ideologie ist zudem imperialistisch und expansiv, somit alles andere als tolerant und friedlich. Auf den Punkt gebracht:
„Der Islam und sein Koran ist immer und überall inkompatibel mit Freiheit, Demokratie und mit den Allgemeinen Menschenrechten (Oriana Fallaci).


IS

IS steht für „Islamischer Staat“, aber es handelt sich nicht um einen Staat im normalen Sinne. IS ist aber und auch kein Gottesstaat wie jener der Mullahs im Iran. Der IS ist völkerrechtlich nicht anerkannt, ist also kein völkerrechtliches Subjekt. Der Islamische Staat ist nur ein fiktiver Staat. Zu ihm gehört seit 2003 eine sunnitische  Miliz mit zehntausenden Mitgliedern. Diese Miliz kontrolliert Teile des Iraks und Syriens. Seit 2014 nennt der IS sich auch „Kalifat“ .

Hauptsächlich tritt der IS durch Terrorakte in Erscheinung. IS wird des Völkermords, der Zerstörung von kulturellem Erbe der Menschheit wie auch anderer  Kriegsverbrechen beschuldigt.

Der IS reklamiert für sich regelmässig die Urheberschaft von Attentaten:  Berlin, Paris, Brüssel, Barcelona usw. Allein schon diese Tatsache lässt Zweifel an der realen Beteiligung der ISIS an den Attentaten aufkommen. Sie lässt vielmehr vermuten, dass der IS hauptsächlich einer zentrale Anlaufstelle im Internet betreibt, bei der sich potentielle Attentäter zweckdienliche Informationen beschaffen können. Diese Zentrale vernetzt  international alle islamischen Terrorzellen und betreibt Propaganda für den islamischen Dschihad, um die Macht des IS zu beweisen. Der bewaffnete Kampf von Milizen ist nur ein Teil der IS-Aktivitäten und beschränkt sich auf Aktionen in islamischen Ländern.


Weil der IS hauptsächlich ein virtueller Staat ist, kann man gegen ihn nur in den Fällen militärisch vorgehen, wo er selbst mit militärischen Mittel kämpft, wie im Irak und in Syrien..

domenica 13 agosto 2017

Das Ende eines Gutmenschen



F. ging über die Brücke.

Plötzlich sah er, dass ein kleiner Junge auf dem steinernen Brückengeländer balancierte.

F. beschleunigte seine Schritte. Er rannte.

Da schwankte der Junge, stiess einen gellenden Schrei aus, sank in die Knie, warf die Arme in die Luft und stürzte vom Geländer hinunter in den Fluss.

Ein paar Passanten, die den Schrei gehört hatten, drehten sich um. F. beugte sich über das breite Geländer. Er sah den Kopf des Kindes und die Hände, die das Wasser schlugen. Da zog er die Jacke aus und sprang, das Kind zu retten, hinterher. Zwei Strassenbahnen blieben stehen. Die Fahrgäste kletterten aus dem Wagen und beobachteten, was geschah. Am Ufer rannten aufgeregt Leute hin und wieder.

Der kleine Junge schwamm heulend ans Ufer.

F. ertrank. Er konnte leider nicht schwimmen.


(aus: Erich Kästner, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten. 1931)

Political Correctness

Was ist politisch korrekt? Was ist unkorrekt?

Mit  „political correctness „ ist die Vermeidung von Sprechweisen und Handlungen gemeint, die von bestimmten Personen und Personengruppen als diffamierend oder beleidigend verstanden werden können, insbesondere von Gruppen, die durch Geschlecht oder Rasse definiert sind. In den Medien gilt als politisch unkorrekt, was andere herabsetzt.

Wer entscheidet darüber, was politisch korrekt ist, was herabsetzend und beleidigend ist? Man könnte nun sagen, dass diese Entscheidung in erster Linie dem/den Betroffenen zukommt. In schweren Fällen von Beleidigung und Verunglimpfung  sieht die Gesetzgebung ein Klagerecht der Betroffenen vor.

Es sind heute meist die Medien und bestimmte Gruppen, die die Entscheidung vornehmen – und vorwegnehmen - was politisch korrekt ist und was nicht, auch wenn sie selbst nicht betroffen sind und auch die Meinung der Betroffen nicht kennen, sondern nur glauben, diese zu kennen und sie vertreten und verteidigen zu müssen. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Erfindung der Justiziare dieser Medien, die damit eventuellen Klagen gegen bestimmte Ausdrucksweisen und Aussagen vorbeugen wollen.

Aus vorauseilender politischer Korrektheit und um die Muslime nicht zu beleidigen, hat man in England das Wort „pork“ von den Speisekarten verbannt  und in Italien hat man Mortadella von der Speisekarte von Schulen und Kindergärten gestrichen.

Die Schulbehörde  verbietet das Singen von Weihnachtsliedern mit christlichen Inhalten in Kindergärten und Schulen.

Bis vor wenigen Jahren betete man in katholischen Kirchen für die Juden, weil sie sich nicht zu Christus bekannt haben. Das galt nicht als diskriminierend. Heute gehört  dieses Gebet nicht mehr zur Liturgie.

Wenn ich jemanden als „Esel“ bezeichne, kann das beleidigend gemeint sein, muss es aber nicht. Anders ist es mit „Schwein“.  Wenn ich zu jemanden „Schwein“ sage, ist das meistens als BELEIDIGUNG gedacht: Bei muslimischen Schülern gilt „Jude“ als Schimpfwort.

In Deutschland gelten als diskriminierend und folglich als politisch unkorrekt Wörter wie Neger und Zigeuner, weil manche Leute  sie in abwertendem Sinn gebrauchen.


Delikte, die von Muslimen begangen werden, werden verschwiegen oder beschönigt und heruntergespielt. Grund: man will politisch korrekt sein und eine bestimmte gesellschaftliche Gruppe nicht diskriminieren. (17-06-24)

VERSCHWÖRUNG ODER NICHT?


Ist das Zufall oder nicht? Bin ich ein Verschwörungstheoretiker oder nicht? Denn ich halte es für ziemlich seltsam, dass die Flüchtlinge, die nach Europa gelangen, mehrheitlich Moslems sind, dass die Organisatoren dieser Flüchtlingswellen ebenfalls Moslems sind, dass die Transporteure dieser sogenannten Flüchtlinge ebenfalls Moslems sind, dass islamische Staaten diese Flüchtlinge nicht aufnehmen und dass die Araber, die europäische Firmen und Immobilien aufkaufen, ebenfalls Moslems sind. Ist das reiner Zufall?


Natürlich sind die muslimischen Einwanderer, die übers Mittelmeer nach Europa kommen, keine Terroristen oder gefährliche Feinde. Terroristen nehmen wohl kaum das Risiko auf sich, das eine Fahrt im Schlauchboot übers Mittelmeer in sich birgt. Die islamische Welt muss auch keine Terroristen schicken. Um aus den eingewanderten Moslems, islamische Fanatiker und Terroristen zu machen, dazu sind die Imame in der Moscheen da. Die werden in Arabien entsprechend dazu ausgebildet. Die islamische Expansion hat Zeit, hat es nicht eilig. Sie kann auf die zweite und dritte Generation der Einwanderer warten. Dort befindet sich genügend terroristisches Potenzial. Und dann sind dann noch die Konvertiten, Europäer, die zum Islam übertreten und sich den fundamentalistischen islamischen Fanatikern anschliessen. Sie gehen nach Syrien oder anderswohin, wo es Ausbildungslager für Djihadisten gibt. Dann kommen sie zurück und stehen zur Verfügung. Für Terror ist gesorgt.